Vitamin E: Antioxidantien gegen freie Radikale!

Der Aufbau von Vitamin E ist ziemlich komplex: Es gibt 16 verschiedene Vitamin-E-Substanzen, die in vier Gruppen aufgeteilt werden. Die alle hier zu erklären, führt zu weit – und im Detail auch gar nicht so wichtig.

Warum ist Vitamin E so wichtig? 

Vitamin E ist eines der wichtigsten antioxidativen Vitamine. Das heißt: Es wirkt aktiv gegen freie Radikale, gilt auch als „Radikalfänger“. Freie Radikale fördern kurz gesagt die Entstehung von Krankheiten und den Alterungsprozess. Die Moleküle kommen unter anderem durch Alkohol, Abgase und Fast Food in unseren Körper – also durch Begleiterscheinungen unsere schönen, modernen Lebensweise. Nehmen wir viele Antioxidantien auf, werden die Radikale bei ihrem zerstörerischen Wirken gestoppt.

Nicht nur das erledigt Vitamin E, es ist auch ein Bestandteil aller Zellmembranen in unserem Körper, schützt die in den Zellen vorhandenen Membranlipide und Proteine, außerdem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Körper. Es spielt auch noch eine Rolle im Eiweißstoffwechsel, im Nervensystem und bei der Immunabwehr.

Welche Lebensmittel enthalten Vitamin E? 

Wir bekommen die nötige Dosis vor allem durch Pflanzenkeime und ihre Öle, also zum Beispiel Weizenkeimöl. Auch alle Samen, Nüsse, Eier, Sonnenblumenöl und Olivenöl sind gute Lieferanten. Wichtig dabei: Die Öle sollten möglichst wenig verarbeitet sein. Bei raffinierten Pflanzenölen und Margarinen ist die Aktivität der enthaltenen Stoffe viel geringer.

Der Tagesbedarf ist zum Beispiel enthalten in fünf Millilitern Weizenkeimöl, 30 bis 50 Milliliter Distel-, Traubenkern- oder Olivenöl, 50 Gramm Haselnüssen, 500 Gramm Vollkorngetreide oder 500 Gramm Spargel.

Was ist bei Vitamin E zu beachten? 

Wir sollten drauf achten, genug Vitamin E zu uns zu nehmen, ein Mangel ist zwar selten klinisch sichtbar, kann aber Symptome wie trockene und faltige Haut, Konzentrationsstörungen, Leistungsschwäche, Müdigkeit, schlecht heilende Wunden und Muskelschwäche verursachen. Ein latenter Mangel über lange Zeit steht in Zusammenhang mit vielen Krankheiten wie Rheuma, grauem Star oder Schlaganfällen.

Eine Überdosierung ist eigentlich nicht möglich. Nur bei extrem hoher Aufnahme kann es zu Verdauungsstörungen und Müdigkeit kommen – aber dafür müssten wir rund drei Gramm reines Vitamin E aufnehmen. Zum Vergleich: 100 Gramm Weizenkeimöl enthalten etwa 200 bis 300 Milligramm.

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