Noch ein Vitamin aus der B-Gruppe: Nummer 5 – auch bekannt als Pantothensäure. Genau wie alle anderen B-Vitamine wasserlöslich, genau wie alle Vitamine mit ziemlich viel Power ausgestattet.
Warum ist Vitamin B5 so wichtig?
Pantothensäure spielt eine große Rolle im Energiestoffwechsel: unter anderem beim Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, beim Fettsäureabbau – und eigentlich in allen wesentlichen Zellfunktionen. Auch an der Wundheilung ist Vitamin B5 beteiligt. Ein Mangel wird oft nur bei allgemeinem Mangel an B-Vitaminen bemerkt. Was speziell durch B5-Mangel auftreten kann: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Anämie, Magenschmerzen, Hautschädigungen. Vitamin B5 hat auch Einfluss auf die Nebenniere und damit den Hormonhaushalt.
Wer jetzt gleich sagt: „Kenn ich alles, hab ich alles – Diagnose klar“: Das alles sind ziemlich unspezifische Symptome, die auch andere Ursachen haben können. In Bluttest kann der eigene B5-Spiegel einzeln abgefragt werden, falls der Hausarzt das nicht macht, auch auf eigene Kosten in einem Labor.
Welche Lebensmittel enthalten Vitamin B5?
Getreide ist vorn dabei, vor allem Vollkorn! Außerdem Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Bohnen oder Linsen. Dazu Avocado, Nüsse (vor allem Pinienkerne), verschiedenes Obst und Gemüse, Fisch, Milch und Innereien.
Den Tagesbedarf bekämen wir zum Beispiel durch: Vier Eier, 300 Gramm Vollkornreis, 400 Gramm Wassermelone, 1200 Gramm Bohnen oder 1,5 Kilo Erdbeeren.
Was ist bei Vitamin B5 zu beachten?
Man kann Vitamin B5 überdosieren – mehr als zehn Gramm am Tag sollten es nicht sein. Dann kann es zu Durchfall, leichten Darmstörungen und Gefäßerweiterungen kommen. So schnell geht das aber nicht, die durchschnittliche Aufnahme liegt bei zwei bis neun Milligramm. (Empfohlen werden rund sechs Gramm Milligramm.) Es besteht eher die Gefahr einer latenten Unterversorgung – vor allem bei chronischen Entzündungen und Alkoholmissbrauch.